| Roding, Deutschland

Laufen und Walken für die Familien in unserer Region

14. Mühlbauer Spendenlauf findet am 16.06.2018 statt – das Team der Josef Mühlbauer Stiftung berichtet von seiner Arbeit

Einmal im Jahr treffen sich in Roding rund 2.000 Profisportler und Hobbyläufer, um gemeinsam für Menschen in Not zu laufen und zu walken. Am Samstag, 16. Juli 2018, ist es wieder soweit. Damit ist es für das Team der Josef Mühlbauer Stiftung an der Zeit, über seine Arbeit und einige der großen und kleinen Projekte zu berichten, die mit Hilfe der Teilnehmer und Sponsoren in den vergangenen Monaten umgesetzt werden konnten.

 

Ziel der Stiftung ist es, überall dort, wo die Mühlbauer Gruppe aktiv ist, etwas an die Menschen zurückzugeben – sei es in Afrika, Südamerika oder in der Heimat rund um Roding/Oberpfalz und Niederbayern. Dabei reicht die Unterstützung von großen Leuchtturm-Projekten bis hin zu kleinen, aber nicht minder wichtigen Hilfen. „Bei unserer Arbeit müssen wir uns stets an den festgelegten Stiftungszweck halten“, erklärt Dr. Stefan Mühlbauer vom Stiftungsteam. „Glücklicherweise ist dieser bei der Josef Mühlbauer Stiftung sehr breit definiert, sodass wir in sehr vielen Fällen helfen können.“

 

Der Spendenlauf selbst steht unter einem besonderen Motto. Während im letzten Jahr „unsere Jugend“ im Fokus stand, sind es diesmal „die Familien der Region“: Egal, ob es um Einzelschicksale geht oder um Einrichtungen, die Kinder und ihre Eltern unterstützen: Gemeinsam mit den Teilnehmern und Helfern des Spendenlaufs möchte sich die Stiftung für Familien einsetzen, die unverschuldet in Not geraten sind – sei es durch eine schwere Erkrankung, einen Unfall, die Behinderung eines Familienmitgliedes oder einen anderen Schicksalsschlag. Auch hier ist das Motto lieber etwas breiter formuliert, um möglichst vielen Menschen helfen zu können. Die Mitglieder des Stiftungsteams freuen sich über jede Anfrage und jeden Projektvorschlag – und über das Vertrauen, das die Menschen in Not ihnen entgegenbringen: „Es ist einer der schönsten Augenblicke, wenn man einem Menschen mitteilen darf, dass er Hilfe bekommt. Das ist jede Anstrengung wert – und es ist eine Ehre, Teil des Projekts sein zu dürfen“, erzählt Malgorzata Hanshew vom Stiftungsteam.

 

Alleine im letzten Jahr konnte die Stiftung Projekte mit rund 75.000 Euro fördern, seit ihrer Gründung vor 14 Jahren sogar mit einer Millionen Euro. Einen Großteil der Spenden erhält die Stiftung von Herrn Josef Mühlbauer, der Mühlbauergruppe und Geschäftspartnern sowie den Mitarbeitern der Mühlbauer Gruppe, die zusammen mit weiteren Teilnehmern aus der ganzen Welt beim alljährlichen Spendenlauf mitlaufen, um anderen Menschen zu helfen.

Neben vielen kleinen Spenden, die man aus Diskretionsgründen nicht öffentlich machen möchte, wurden im vergangenen Jahr unter anderem das Hospiz St. Ursula Niederalteich, die Leukämiehilfe Ostbayern e.V., die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V., zahlreiche Schulen sowie Sport- und Fördervereine unterstützt.

 

Außerdem unterstützte die Stiftung im letzten Jahr wieder Projekte in der gesamten Welt. Besonders am Herzen liegt dem Team die „Muehlbauer Umoja Academy“, einer Schule im kenianischen Frauendorf Umoja, die bereits seit mehreren Jahren von der Stiftung gefördert wird. Hierüber freut sich Frau Andrea Weiß, die vom Team am längsten dabei ist und schon den Bau der Schule begleitet hat, ganz besonders.

 

In Kenia gibt es kein staatlich geordnetes Bildungssystem wie hier in Deutschland. „Um möglichst vielen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, gibt die Stiftung Stipendien für die besten Schüler eines Jahrgangs aus“, erzählt Armin Schoierer vom Stiftungsteam. „So wird einerseits geholfen, die Schulgebühren zu senken und andererseits das Signal gesetzt, dass Leistung sich lohnt.“ Auf diese Weise können die Schülerzahlen Jahr für Jahr gesteigert und damit die Chancen auf eine bessere Zukunft erhöht werden.

 

Bei seiner Arbeit achtet das Stiftungsteam immer streng darauf, dass die Spenden auch an der richtigen Stelle ankommen. Entsprechende Kontrollen und hohes Engagement bilden die Grundlage, das Vertrauen der Spender zurückzuzahlen.

 

„Wir freuen uns schon jetzt auf das zweite Halbjahr“, so das jüngste Stiftungsmitglied Julia Eckmann. Bevor es soweit ist, steht aber erst einmal der Spendenlauf am 16. Juni an. Hier könne man endlich wieder diejenigen treffen, ohne die überhaupt nicht geholfen werden könnte und denen die Stiftung ganz besonders danken möchte: die Spender!

 

Weitere Informationen finden Sie unter https://foundation.muehlbauer.de.